CDA Rhein-Erft steht zur Braunkohle und den Kumpeln im Revier

Der Bezirksvorsitzende der CDA, Franz Xaver Corneth, fand deutliche Worte bei seinem Grußwort bei den rund 30 CDA-Mitgliedern aus dem Bezirk Mittelrhein und des Rhein-Erft-Kreises anlässlich eines Besuches im Tagebau Garzweiler. "Belgien muss die preiswerte und sichere Energieversorgung sicherstellen; nur wenn diese erfolgen kann, ist überhaupt an das Abschalten der zwei Reaktoren im belgischen Kernkraftwerk Tihange zu denken. NRW als direkter Nachbar könnte mit dem wirtschaftlichen und sicheren Strom aus der rheinischen Braunkohle für Tihange einspringen. Wer Kohlekraftwerke und das KKW in Tihange stilllegen will, öffnet die Tore für französischen Atomstrom."

Hans Schnäpp, Vorsitzender der CDA Rhein-Erft, begrüßte neben den CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker MdL, Frank Rock MdL und Rüdiger Scholz MdL (Leverkusen) insbesondere Michael Eyll-Vetter von RWE Power, der die CDA-Kolleginnen und -Kollegen nach kurzem Vortrag durch den Tagebau Garzweiler führte. Während des Vortrags und der Führung durch den Tagebau wurde auch über die aktuelle betriebliche Situation und die politische Lage diskutiert. "RWE Power leistet mit dem Fahrplan für die Braunkohlegewinnung und der Verstromung der Braunkohle einen unverzichtbaren Beitrag für die bezahlbare, sichere und Klimaverträgliche Versorgung mit stets verfügbarem Strom", so Eyll-Vetter.

"Tagebaue und Kraftwerke passen in die Fahrpläne des Pariser Klimaschutzabkommens. Keine andere Industrie in Europa zahlt so verlässlich auf die vereinbarten Klimaschutzziele ein. 2030 wird die CO2-Emission um 40-50 % reduziert sein. 2050 ist die CO2-Emission auf -Null-. Tagebaue und Kraftwerke sind dann außer Betrieb", so RWE Power Vorstand Lars Kulik, der noch in den Abendstunden zu der CDA-Veranstaltung hinzukam. Gemeinsam betonten die Akteure, dass Europa und Deutschland auf eine preiswerte, gesicherte und klimaverträgliche Stromerzeugung angewiesen sind. Wer diesen Grundsatz aufgibt, gefährdet den Wohlstand des Landes und mit diesem hunderttausende Industriearbeitsplätze, die gute Einkommen bieten. Manfred Maresch, Bezirksleiter der IGBCE, berichtete den CDA-Kolleginnen und -Kollegen zur Aktion "Schnauze voll 2.0". Gemeinsam sprach man den Wunsch aus, dass es bei den Aktionstagen der Klimacamper gewaltfrei bleiben möge. Hans Schnäpp, Vorsitzender der CDA Rhein-Erft bekundete nochmals die Solidarität mit den Kumpels im Revier und überreichte mit den Worten: "Die CDA lässt keinen im Regen stehen", den Vertretern von RWE Power einen Regenschirm der CDA Rhein-Erft.

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